Gerade jetzt halten wir es für notwendig, Brücken zu bauen zwischen Menschen, Religionen und Kulturen. Deswegen engagieren wir uns mit anderen zusammen für Verständigung, Dialog und Verhandlungen. So beteiligen wir uns weiter an den Interreligiösen Stadtrundfahrten mit Besuchen von Moscheen, Synagogen, Kirchen und buddhistischen Zentren. Diese Rundfahrten haben wir in Kiels Partnerstadt Antakya / Hatay kennengelernt. Nach der Erdbebenkatastrophe im Süden der Türkei haben wir in Hatay eine Trauerbegleitung aufgebaut, mit der Menschen dort getröstet und ermutigt werden. In den Konflikten versuchen wir, dem Leitmotiv zu folgen: „Liebe für alle, Hass für keinen“. Angesichts der Gewalt im Nahen Osten unterstützen wir Initiativen, in denen Israelis und Palästinenser sowie jüdische und arabische Israelis zusammenarbeiten (z.B. im Kibbuz Neve Shalom).
In dem Interreligiösen Gebet, das in Kiel seit fast drei Jahrzehnten dreimal jährlich stattfindet, bietet sich die Möglichkeit, innere Kraft zu holen und gleichzeitig für Begegnung und Verständigung einzutreten. Das führt dazu, uns selbst zu besinnen; gleichzeitig hoffen wir, dass sich solche Verständigung auch gesellschaftlich auswirkt. Das Interreligiöse Gebet fand am Sonntag, 27.10.24 um 12 Uhr im Galerieraum der Pumpe statt.